Timeline
Pierre Nimax
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Kindheit und frühe Ausbildung
Geboren am 22. September 1930 in Bonneweg. Schon 1938 schenkt die Familie ihm ein Piano, und er beginnt Solfège am Conservatoire de Luxembourg. Unterrichtet wird er unter anderem von Albert Leblanc, Organist der Kathedrale. Trotz der Kriegszeit nimmt er bereits ab 1946 Chor‑ und Klavierauftritte wahr und verdient seinen Lebensunterhalt mit Konzerten in Bars und bei Tanzveranstaltungen.
Frühe Karriere und Familiengründung
1950 wird er Organist in Echternach (bis 1951) und danach in Dudelange. Studiendurchbruch mit Auszeichnungen beim Piano‑Wettbewerb in Brüssel.
1953 heiratet er Irène Besenius, 1954 wird er zusätzlich Lehrer am Conservatoire und beginnt seine Chorleitertätigkeit.Theater, Orchester und Revue
Meisterkurse in Trossingen/Saarbrücken, Gründung des Trio ad Artem.
Ab 1959 leitet er das Orchester der „Compagnons de la Scène“ und schreibt Revue‑Musiken wie Wat gelift?, „Kredjeft!“
und „O Jéminé“, teils im Takt der Neugründung des Stadttheaters 1964.Internationale Ausrichtung und öffentliche Funktionen
Bekräftigt seine Dirigentenausbildung in Brüssel (1. Preis). 1971 wird er Chef der Musique Militaire Grand‑Ducale erster ziviler Dirigent dieser Institution. Er übernimmt die Leitung der Musikschule Ettelbruck (1972–1977) und gründet 1979 das Männerensemble „Lëtzebuerger Männerchouer 1989“. Ebenfalls erhält er 1979 den ehrwürdigen Titel Maître de la Chapelle de Cour.
Komposition und Pädagogik
1980 inszeniert er das populäre Musiktheaterstück Hopp Marjänn.
Ab 1989 leitet er seinen Männerchor bis 2004. Sein 70. Geburtstag wird 2000 mit einem großen Jubiläumskonzert gefeiert.
Er zieht sich 1995 offiziell aus dem aktiven Unterricht zurück, bleibt aber künstlerisch aktiv.Vermächtnis und letzte Jahre
Gründung eines Duos mit Cello (2001–2011), Engagement bei Festivals für die Großherzogliche Familie.
2020 gibt er sein letztes Klavierkonzert, kurz vor seinem Tod am 19. Januar 2021 im Altenheim.